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Jan Tenner - DnS: AU Fanfic Folge 25: Angriff der Evanas

Verfasst: Di 30. Aug 2022, 14:03
von Wahnsinniger Fanboy
Ehahahahahaha... ja, meine lieben Freunde, ich habe euch reingelegt. Wie könnte der Leonen-Zyklus mit so einem Cliffhanger enden? Zweistein tot und dann kommt sein Sohn aus dem Nichts? Ursprünglich wollte ich 11 Tage warten (analog zu Klassik, wo zwischen Folge 45 und 46 elf Jahre vergingen), aber da ich heute sehr guter Laune bin, gibt es jetzt Folge 25, die den Leonen-Zyklus wirklich beendet.

Ich widme den Zyklus drei Leuten: Ulli Herzog und Kevin Hayes, die mit Jan Tenner meine Jugend geprägt haben. Und Klaus Miedel, der mit seinen genialen Sprecherleistungen Zweistein zu einer meiner Lieblingsfiguren gemacht hat. Selbst Jahre später habe ich immer noch Zweisteins Lache und Zitate im Kopf.

Wie auch immer: Viel Spaß beim Lesen!



Folge 25: Angriff der Evanas
*Intro*
Jan Tenner, ein junger sportlicher Student, arbeitet eng mit seinem Vater und Professor Futura in der Futura-Stiftung zusammen. Dem Professor ist die Entwicklung von Seren gelungen, mit denen die Grenzen des Menschen in unvorstellbarer Weise überwunden werden können. Aus wissenschaftlichem Interesse und um Gefahren von Westland abzuwenden, stellt sich Jan Tenner immer wieder für Experimente seines Vaters und des Professors zur Verfügung. Er weiß, dass es gefährlich ist, doch er vertraut ihnen.

Intro Folge 25: Angriff der Evanas
Der Krieg unter den Leonen ist beendet. Doch kaum sind die Freunde zur Erde zurückgekehrt, müssen sie eine weitere Schlacht schlagen. Westland City wird von der Roboterarmee von Claire Krazius fast dem Erdboden gleichgemacht. Nach einem harten Kampf kann Jan Tenner Professor Zweistein aufhalten. Auch die Bedrohung durch William Krazius, der von Zweistein mithilfe der Weltformel in ein planetenkonsumierendes Monstrum verwandelt wurde, kann dank Laras Wissen um die Ursprache besänftigt werden. In ihrer Rage tötet Claire Krazius Professor Zweistein. In seinen letzten Atemzügen deutet der Wahnsinnige aber seine Rückkehr an. Gerade wollen unsere Helden ihren Schock verarbeiten, da verdunkeln mehrere Raumschiffe den Himmel.. Benjamin Brain ist zurückgekehrt und er ist mächtiger als je zuvor. Es kommt zum ANGRIFF DER EVANAS!

*Junior, Lara und Tanja sind im Freien*


Junior: So viele Raumschiffe…

Tanja: Sie heben sich durch ihre Außenbeleuchtung klar von der Dunkelheit ab…

Lara: …eine Dunkelheit, die es eigentlich nicht geben sollte. Es ist erst früher Abend!

Junior: Ich erkenne Schiffe der Vogelmenschen, der Mohas, vor allem aber von den Leonen. Aber wieso sind sie hier?

Lara: Sieh, Jan! Gelbe Lichtstrahlen kommen aus den Schiffen! Und sie bündeln sich über Westland City.

Tanja: Dieses Gesicht…

Junior: Es ist Benjamin! Aber als Mensch!

Benjamin (hallend): Bewohner der Erde! Ich bin zurückgekehrt! Und ich werde nun das Werk meines Vaters zu Ende führen! Die Erde, die die Tenners so sehr lieben, wird in einen Asteroidengürtel verwandelt!

Junior: Ich glaub’s nicht. Kann mich mal einer von euch kneifen?

Tanja: Klar.

Lara: Hier.

Junior: Au! Doch nicht beide! Aber ich bin immer noch wach.

Benjamin (Lautsprecher): Stellt den Planetenzerschneider auf volle Kraft!

Lara: Seht nach oben! Da schälen sich Strahlenkanonen aus den gigantischen Leonenschiffen!

Tanja: Sie glühen grün!

Junior: Wir müssen sofort zum Institut!

Benjamin (Lautsprecher): Freue dich, Erde! Dein Ende ist endlich gekommen! Und sobald die Asche zerstreut ist, wird nichts mehr an dich und deine Helden erinnern!

*Zwischenmusik*

Erzähler: Mit Flugserum ausgestattet, fliegt Jan Tanja und seine Schwester zum Institut von Professor Futura. Dort warten bereits der Professor, Jan Senior, Laura und Zagor.

Senior: Da seid ihr ja endlich!

Junior: Tut uns leid, Vater. Hätten wir gewusst, dass Brain kommt, wären wir mit euch mitgekommen.

Senior: Leider sind die Teleporter noch ziemlich ausgelaugt, sonst hätte ich euch einen geschickt.

Zagor: Li-44 tauscht sich noch im Silbervogel mit seinen Brüdern aus. Die sind richtig fertig..

Lara: Das glaube ich dir, immerhin habe ich sie ganz schön beanspruchen müssen.

Futura: Und Sie vergessen etwas. Wir haben nicht genug Energie, damit sie sich überhaupt teleportieren können. Die vielen Teleportationen waren nur möglich, weil es im Inneren der Krazius-Werke sehr viel Energie gab.

Lara: Wo ist Professor Präterita?

Futura: Ich habe ihr angeboten, zu bleiben. Sie ist von den Vorkommnissen noch ziemlich mitgenommen und hat sich etwas schlafen gelegt.

Laura: Wir haben inzwischen Funkkontakt mit den Generälen aufgenommen. Sie sind uns jetzt zugeschaltet.

Forbett (Funk): Endlich! Jan! Professor!

Taylor (Funk): Wir befinden uns in einem Ausnahmezustand!

Forbett (Funk): Im Ausnahmezustand eines Ausnahmezustands! Nicht nur, dass unsere Truppen auf der Erde vom Kampf gegen die Roboterarmee erschöpft sind. Da wir keine Sonne mehr haben, neigen sich unsere Energiereserven langsam dem Ende zu. Ich habe unsere Verbündeten angefunkt, aber keine Antwort erhalten!

Taylor (Funk): Ich erhalte gerade einen Bericht von unseren Spähern. Unsere Verbündeten scheinen unter Hypnose zu stehen. Sie bewegen sich roboterhaft und ihre Augen sind leer.

Forbett (Funk): Und gerade erhalte ich ein Bild meiner Luftaufklärer. Benjamin befindet sich in dem großen Flaggschiff von Zomal II. Er hat immer noch seinen Roboterkörper, nur ist dieser jetzt über und über mit kleinen grünen Würmern bedeckt.

Zagor: Oh Nein… das sind die Evanas!

Junior: Aber auf diesem Würmerplanet haben wir nur Riesenwürmer gesehen! Und wir hatten keine Würmer an uns, als wir… Moment… General Taylor! Sie haben doch einen Suchtrupp dorthin geschickt!

Taylor (Funk): Und abziehen lassen, nachdem Sie Lara gefunden hatten.

Lara: Ich erinnere mich noch daran, als ich unter Manhas Kontrolle war. Die riesigen Würmer griffen uns an. Benjamin hatte sich mit einem gewaltigen Kanister voller Serum ausgestattet, als er von einem der Würmer gefressen wurde.

Futura: Dann können wir uns denken, was geschehen ist.

Senior: Anhand der Geschichte des Planeten Evanos und dass Zweistein sich dort eine Zeitlang herumgetrieben hat, können wir davon ausgehen, Diese Würmer könnten von Zweistein erschaffen worden sein.


Futura: Es würde zu ihm passen…

Laura: Und nun hat sein Sohn sie unter seine Kontrolle gebracht.

Taylor (Funk): Der Suchtrupp kam erst zurück, als wir mit unserer Armee von Leon abrückten.

Junior: Dann müssen die befallenen Leute unsere Verbündeten angesteckt haben. Und jetzt sind sie hier und wollen die Erde vernichten. Aber… wieso haben wir davon noch nichts gemerkt? Im Gegensatz zu seinem Vater ist Benjamin doch schnell bei der Sache.

Forbett (Funk): Die Planetenzerschneider haben ihren Dienst eingestellt. Es ist für uns ein Rätsel!

Senior: Ein Rätsel, das ich gerne auflöse.

Laura: Lass mich raten, Jan. Es ist der Stein der Macht.

Senior: Genau. Mein letzter Wunsch an ihn, um genau zu sein.

Forbett (Funk): Aber… war das nicht ein gewaltiger Bluff, um die Leonen einzuschüchtern?

Senior: Ja und Nein, General. Menschliche Sprache gibt nur einen Teil dessen wieder, was wir meinen. Es schwingt immer der Kontext mit. Mein letzter Wunsch war an eine Bedingung gekettet. Wenn jemals wieder ein leonisches Schiff in böswilliger Absicht die Erde anfliegt, sollte sich all ihr Uran in wertloses Gestein verwandeln. Und mit ‚all ihr Uran‘ meinte ich wirklich alles.

Taylor (Funk): Ich verstehe. Die Planetenzerschneider gehören zur alten Technologie der Leonen.

Forbett (Funk): Und die Leonen sind in böswilliger Absicht die Erde angeflogen… wenn auch unter Kontrolle dieser Würmer.

Junior: Genial, Vater.

Forbett (Funk): Das verschafft uns eine Galgenfrist. Wir müssen so schnell wie möglich einen Gegenangriff planen. Professor! Was meinen Sie?

Futura: Anhand der gegebenen Informationen gehe ich davon aus, dass es sich um eine Kollektivintelligenz handelt, angeführt von Benjamin Brain. Es kann davon ausgegangen werden, dass es helfen könnte, ihn auszuschalten. Wenn wir einen dieser Evanas fangen und erforschen könnten, könnte ich genauere Nachforschungen anstellen.

Laura: Ich habe eine schreckliche Ahnung… die Vomugako! Xarxats Elite, gegen die wir im Krazius-Turm gekämpft haben. Wenn das jetzt kein Serum war, sondern

Senior: die Evanas? Nicht auszudenken!

Futura: Wir müssen uns röntgen, um herauszufinden, ob wir auch infiziert sind.

Forbett (Funk): Halten Sie uns bitte auf dem Laufenden. Ich werde mich sicherheitshalber solange in Quarantäne begeben.

Taylor (Funk): Wir werden unsere Truppen koordinieren und versuchen, Benjamin Brain hinzuhalten und herauszufinden, was er als Nächstes tun wird!

Senior: Danke, Generäle.

Junior: Dann mal ab in die Röntgenkammer.

*Zwischenmusik*

Erzähler: Die Freunde lassen sich röntgen. Ihre Befürchtungen bewahrheiten sich glücklicherweise nicht.

Laura: Ich kann es mir nicht erklären, wie wir nicht infiziert sein können.

Senior: Vielleicht war es ja doch Serum.

Junior: Oder die Leonen hätten euch anhusten müssen.

Lara: Oder es war das Lied der Heilung. Vielleicht hat es die Würmer oder Larven von ihnen in uns abgetötet.

Futura: Leider bleibt es nur bei der Vermutung, wir können das nicht beweisen. Auch wenn es schlüssig klingt.

Junior: Vielleicht sollten wir mit dem Lied auf Tournee gehen und es herausfinden.

Lara: Das klappt leider nicht. Die Ursprache hat mich zu sehr erschöpft. Ich kann allenfalls noch ein paar Sätze sprechen, aber das ganze Lied… tut mir leid, vorerst nicht.

Tanja: Mir geht es auch so.

Junior: Mist…

Senior: Wie gut, dass wir vorausgedacht haben.

Junior: Was meinst du, Vater?

Senior: Professor Präterita, Eure Mutter und ich haben Mimo beauftragt, uns aufzunehmen. Er hat auch schon eine Kassette geschnitten und mir gegeben. Hier wäre sie.

Futura: Wäre die Lage nicht so ernst, würde ich fragen, ob das von der Kunstfreiheit gedeckt wäre. (pausiert) Aber wir müssen das Lied testen.

Junior: Ich wäre dafür, es an die Flotte auszustrahlen.

Lara: Aber falls es nicht wirkt…

Zagor: Eher könnte es helfen, Benjamin Brain auszuschalten. Er steuert die Evanas.

Senior: Dann ist die Aufgabenverteilung klar. Ein Teil von uns bringt die Kassette zum Armeehauptquartier und sendet das Lied der Heilung per Hyperlichtfunk an alle unsere Verbündeten. Der andere Teil kümmert sich um Benjamin Brain.

Junior: Also ich, Tanja und Lara gegen Benjamin. Du, Zagor und Laura das Hauptquartier.

Senior: Ich dachte eher an einen Familienausflug und Zagor teleportiert sich mit einem der Teleporter zum Quartier, sobald die wieder fit sind.

Zagor: Ich würde aber lieber mitkommen.

Futura: Ausgeschlossen, Zagor. Das Serum ist für Leonen zu gefährlich. Außerdem haben wir hier nicht die nötige Energie, um Teleportsprünge ausführen zu können.

Zagor: Zu schade…

Futura: Und wo Sie gerade den Familienausflug erwähnten, Jan. Wo bin ich dann?

Senior: Es tut mir leid, Professor, aber mir wäre es lieber, wenn Sie hier blieben. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie verheerend es wäre, wenn Benjamin Brain Sie mit den Evanas infiziert…

Futura: Sie haben mein vollstes Verständnis. Aber es ist gut, dass Sie diese Gefahr ansprechen. Ich habe bereits das Serum vorbereitet, welches gegen Gifte und Krankheitserreger immun macht. Ich kann es auch Junior und Lara bedenkenlos geben, nur bei Ihnen und Tanja…

Tanja: Ich verstehe… ich werde wohl auch hier bleiben müssen.

Senior: Dann finden wir was anderes….

Junior: Bei Benjamin sollten EMP-Waffen reichen.

Laura: Sei dir da mal nicht so sicher. Tamaras neuer Körper war dagegen immun.

Junior: Dann nehmen wir neben den Waffen noch ein Stärkeserum nicht.

Senior: Das funktioniert nicht, Jan. Leider neutralisiert das Anti-Krankheitsserum die Effekte aller anderen Seren.

Junior: Dann ziehen wir Schutzanzüge an. Die haben wir schon auf Evanos verwendet.

Zagor: Das hat uns dort geholfen, aber wenn es sehr viele Würmer sind, könnten sie sich durch den Anzug fressen.

Junior: Ich wäre dafür, die Generäle anzufunken und sie zu fragen, was sie herausgefunden haben. Dann können wir das weiter diskutieren.

*Zwischenmusik*

Forbett (Funk): Das Röntgenbild hat keine Ergebnisse geliefert? Das ist beruhigend…. aber… leider habe ich keine guten Nachrichten. Taylor und ich konnten einige Videoaufnahmen auswerten.

Taylor (Funk): Einige unserer Soldaten konnten zu Benjamin Brains Schiff vordringen. Aber die grünen Würmer konnten sie übermannen. Sie fraßen sich durch die Schutzanzüge und übernahmen sie.

Futura: Dann bleibt Ihnen nur das Serum, Jan.

Junior: Na toll… aber…Lara! Hatte Manha zufällig einen Spruch gegen Würmer?

Lara: Leider nicht. Aber es gibt einen Satz, mit dem sich Metall weicher machen lässt.

Junior: Na also. Wir benutzen das Serum, finden ihn, du klopfst ihn mit der Ursprache weich und ich klopf ihn noch weicher.

Lara: Leider brauche ich jemanden, der mit mir spricht.

Tanja: Ich falle leider aus.

Laura: Ich aber nicht. Ich komme mit euch mit!

Forbett (Funk): Und das ist noch nicht alles. Die Würmer fallen förmlich vom Himmel. Brain lässt sie über seine Raumschiffe auf der ganzen Erde verteilen.

Taylor (Funk): Oh… gerade erhalte ich Meldung. Seine Schwester Tamara ist inzwischen zu ihm gestoßen. Weiterhin lässt er die leonischen Schiffe mit den Planetenzerschneidern den Krazius-Turm anfliegen.

Senior: Ich ahne Schlimmes.

Forbett (Funk): Damit liegen Sie richtig, Jan. Sie wollen die Zerschneider aufladen und dann einsetzen.

Senior: Da haben wir es ja. Also gut. Laura, Jan, Lara. Ihr kümmert euch um die Brains. Und Junge, verpass Brain von mir auch eine.

Junior: Wird gemacht, Vater.

Senior: Ich werde mit Li-44 und den Teleportern zum Krazius-Turm aufbrechen. Mit dem Seren-Transformator werde ich das Immun-Serum für sie umwandeln. Dann halten wir die Planetenzerschneider auf. Und du, Zagor.

Zagor: Ja?

Senior: Zieh dir einen Schutzanzug an, fliege zusammen mit Tanja mit dem Silbervogel zum Armee-Hauptquartier und sorge dafür, dass das Lied der Heilung weltweit abgespielt wird.

Forbett (Funk): Wir werden jetzt schon Alles in die Wege leiten!

Taylor (Funk): Bitte beeilen Sie sich. Es sind auch Würmer auf unserem Schutzschirm gelandet. Aber sie sterben nicht… sie scheinen in dem Strom aufzugehen.

Junior: Dann brechen wir mal besser auf.

Laura: Erst, sobald wir unsere Seren zu uns genommen haben.

Lara: Du hast Mutter gehört, Bruderherz. Damit es morgen schönes Wetter gibt.

Futura: Damit es überhaupt noch ein Wetter gibt… Jan, nehmen Sie dieses Funkgerät. Ich habe hier im Institut Zugriff auf die Systeme der Krazius-Werke und die Kameras und werde sie zu den Energiereserven lotsen. Ich werde Professor Präterita bitten, mir zu helfen.

Senior: Danke, Professor.

Tanja: Schatz… bitte pass auf dich auf!

Junior: Das werde ich, Tanja.

*Junior und Tanja küssen sich*


Senior: Los jetzt, ihr Turteltauben!

*Zwischenmusik*

Erzähler: Nachdem sich Jan Junior, Lara und Laura das Serum gegen Krankheitserreger injiziert haben, brechen sie mit einem Raumgleiter auf. Unterdessen sind Tanja und Zagor mit der Kassette zum Armee-Hauptquartier unterwegs. Mit einem Schutzanzug ausgerüstet und den Teleportern zur Hand, fährt Jan Tenner Senior mit einem Kastenwagen den Krazius-Werken entgegen.

*Auto fährt*

Senior: Gut, dass die Armee schon die meisten Straßen repariert hat.

Li-44: Leider wird die Straße dort vorne schon holpriger.

Senior: Das wird sie… der Funkkontakt zum Institut steht?

Li-44: Ja. Hier ist das Funkgerät.

Futura (Funk): Hallo, Jan.

Senior: Hallo, Professor.

Futura (Funk): Präterita und ich konnten die leonischen Systeme analysieren. Die einzige Möglichkeit, die Planetenzerschneider aufzuladen, besteht darin, sie direkt an die Stromgeneratoren anzukoppeln. Da die leonischen Schiffe so groß sind, wird Benjamin nur zwei Schiffe gleichzeitig aufladen können.

Präterita (Funk): Und er braucht insgesamt fünf aufgeladene Schiffe, um die Erde zu zerschneiden. Zwei hat er schon fast zu 100% aufgeladen!

Senior: Dann müssen wir uns beeilen!

Li-44: Meine Brüder, leider kann ich mich nicht mehr teleportieren. Aber ihr könnt es. Hier ist der Plan. Ihr bildet drei Zehner-Teams. Team 1 wird versuchen, die Stromgeneratoren abzuschalten. Team 2 und 3 wird sich auf die aufgeladenen Schiffe teleportieren und die Energiestrahler ins All richten und abfeuern.

*Die Lis stimmen zu*

Senior: Li-44 und ich werden uns um die Antenne mit der Seuche kümmern.

Li-44: Wir könnten die aufgeladenen Kanonen auch auf Benjamin Brains Flaggschiff richten und abfeuern.

Futura (Funk): Leider nicht. Laut General Forbett haben die Brains dort die Anführer unserer verbündeten Völker versammelt.

Senior: Es wäre eine praktische Lösung, aber es würde die politische Lage sehr negativ beeinflussen, Li…

Li-44: Wo sind eigentlich die Ginnicks?

Senior: (schnauft) Die sind nach Kriegsende sofort abgereist, weil es ihnen langweilig wurde.

Futura (Funk): Sie haben einen guten Filmgeschmack, aber mit der Zeit werden sie sehr anstrengend.

Senior: Wir können von Glück reden… im Gegensatz zu euch können sich Ginnicks ohne Energie teleportieren. Dafür sind sie sehr schwer zur Mitarbeit zu bewegen. Einfacher ist es, einen Pudding an die Wand zu nageln. Aber genug! Da vorne ist schon der Turm! Macht euch bereit!

*Zwischenmusik*

Erzähler: Unterdessen in einigen hundert Metern Höhe.

Junior: Wir haben das Flaggschiff gleich erreicht.

Lara: Die zeigen keine Gegenwehr.

Laura: Es ist fast wie bei Zweistein. Alles, was noch fehlt, ist etwas Selbstbeweihräucherung.

Junior: Er will uns seinen Sieg wohl ins Gesicht reiben. Der wird sich wundern, wenn wir ihm die Suppe versalzen. Schwesterherz, Mutter, ihr habt euren Text im Kopf?

Laura: Mach dir keine Sorgen, ich habe ihn parat.

Lara: Und ich kann ihn nicht vergessen.

Junior: Gut. Ich habe auch meine EMP-Waffe bereit. Schaut, da öffnet sich schon eine Schleuse. Fliegen wir rein.

Lara: Da! Da fliegen uns Würmer entgegen!

Laura: Ja. Aber sie haben Angst vor uns. Sie tun uns nichts und springen vor uns sogar weg. Das Serum schützt uns!

Junior: Da hinten ist schon die Ladezone. Und dort geht es hoch zur Kommando-Zentrale!

Laura: Schaut es euch an. Da stehen Leonen. Aber sie rühren sich nicht.

Junior: Ich lande. Absteigen.

Lara: Schon geschehen.

Laura: Es gefällt mir nicht… erwartet er uns?

Junior: Das macht es immerhin einfacher. So, jetzt durch diese Schleusentür!

*Schleuse öffnet und schließt sich*

Lara: Da! Schaut es euch an. All diese Bildschirme.

Laura: Überall sieht man, wie die Evanas Menschen übernehmen!

Junior: Hier ist niemand. Außer diesem Android, der über und über mit grünen Würmern bedeckt ist! Nur sein Gesicht ist frei. Sieht aus wie eine Metall-Version von Bruce Lee.

Laura: Und direkt daneben! Eine Frau, auch mit Würmern bedeckt.

Lara: Es sind Benjamin und Tamara!

Tamara: Wie konntet ihr das nur so schnell erraten?

Benjamin: Ah, die Tenner Kinder sind also endlich eingetroffen! *dedilet*

Junior und Lara: Ganz recht.

Benjamin: Und sogar mit der Mutter! Ihr kommt gerade recht! Ich weiß inzwischen schon, dass ihr das Serum gegen Gifte und Krankheitserreger genommen habt. Aber das ist nicht von Belang! Es wird nachlassen! Und es hindert euch daran, andere Seren zu verwenden. *dedilet*

Tamara: Ihr könnt uns also nichts anhaben!

Junior: Ach nein? Was sagt ihr dazu? Meine EMP-Waffe!

Tamara: Was für ein Witz! Da hat schon im Krazius-Turm nicht mehr bei mir funktioniert. Los doch, schieß ruhig einmal auf mich!

Junior: Pech, Tamara. Ich tu es wirklich!

*Junior schießt*

Junior: Ich habe sie direkt getroffen… aber sie steht da, als wäre nichts!

Tamara: Tja, kleiner Bastard, jetzt bist du zum Abschuss freigegeben.

Benjamin: Und normalerweise hätte ich euch abschießen lassen, aber dann dachte ich mir, dass es besser wäre, euch an meinem Sieg teilhaben zu lassen *dedilet*.

Junior: Ganz wie der Vater. Aber glaubt nicht, dass wir machtlos sind. Mutter. Lara. Legt los.

Laura und Lara: *Ursprache*

Benjamin: Was… wie wird mir? *dedilet*

Tamara: Ich fühle mich… seltsam… Bruderherz, was geht hier vor?

Benjamin: Analyse. *dedilet*

Tamara: Die beiden Frauen stehen da und… sprechen?! Aber die haben doch ihr Pulver schon bei William verschossen!

Benjamin: Anscheinend nicht! *dedilet*

Lara: Fertig!

Laura: Mein Kiefer tut mir weh…

Junior: Hey, Tamara, kennst du meine Faust schon?

*Junior schlägt Tamara. Die schreit auf und taumelt*

Tamara: Aber das… das hat wehgetan!

Benjamin: Analyse beendet. Das Gerede hat die Beschaffenheit unserer Körper beeinflusst. *dedilet*

Junior: Komm her, Benjamin. Wir regeln das jetzt, Mann gegen Mann!

Benjamin: Narr! Auch dieser Zustand wird nicht ewig anhalten! *dedilet*


Lara: Darum werden wir uns beeilen!

Laura: Hilf deinem Bruder, Lara. Tamara gehört mir!

Junior: Ach was, ich… oh!

*Benjamin entfährt ein Schrei, gefolgt von blitzschnellen Bewegungen*

Junior: Okay… Lara, zusammen!

Lara: Gern, Brüderchen.

Laura: Und du gehörst mir, Tamara!


Tamara: Komm her, Alte!

*Actionmusik*

Erzähler: Währenddessen außerhalb des Armee-Hauptquartiers.

Mimo: Wir befinden uns nun vor dem Landeplatz des Hauptquartiers. *didelit*

Tanja: Gut, dass du das sagst, Mimo. Die Evanas haben den gesamten Energieschirm bedeckt. Man sieht nichts!

Zagor: Wir müssen uns beeilen. Ich stecke die Kassette ein!


Tanja: Denk auch an den Schutzanzug.

Taylor (Funk): Taylor an Silbervogel. Können Sie mich hören?

Tanja: Klar und deutlich, General.

Taylor (Funk): Die Evanas haben sich gleich durch den Schild gefressen. Sie scheinen Strom zu absorbieren. Wir werden den Schild abschalten. General Forbett wird Sie empfangen und zur Zentrale bringen, während wir mit den Würmern kämpfen. Es muss blitzschnell gehen!

Mimo: Und wir sind gelandet. Ich öffne die Schleuse. Und ich werde mit ihnen mitkommen. *didelit*

Tanja: Wäre es nicht besser, wenn du hierbleibst?

Mimo: Der Silbervogel ist auch ohne mich sicher. *didelit*

Zagor: Falls uns etwas passiert, musst du für uns weitermachen, Mimo. Und schau, der Energieschirm wird abgeschaltet.

Tanja: Und die Evanas fallen zu Boden. Wir warten, bis sie gelandet sind, dann rennen wir rein!

*Tanja, Zagor und Mimo rennen nach draußen und dem Gebäude entgegen*

Mimo: Wie gut, dass ich schwebe. Die Würmer erreichen mich nicht. *didelit*

Zagor: Gut für dich. Ich muss sie wegschlagen!

Tanja: Immerhin hast du vier Arme. Nur mit zwei ist es noch schwerer!

Mimo: Es ist gleich vorbei. Dort vorne ist der Eingang.

Tanja: Aber wo ist General Forbett?

*Eine Schleuse öffnet sich und die Freunde fliegen/rennen hindurch*

Tanja: Wir sind drin! Aber… die Würmer folgen uns!

Zagor: Sie kommen uns wie eine Wand entgegen! Schnell! Den Korridor hinunter.

*Actionmusik*

Tanja: (schnaufend) Uff… gut, dass wir uns hier etwas auskennen… dort vorne ist der Funkraum.

Zagor: Ich öffne die Tür.

*Zagor öffnet die Tür. Man hört, wie jemand auf Metall schlägt*

Tanja: Oh nein!

Zagor: Da ist General Forbett!

Tanja: Aber er schlägt mit einem Hammer auf die Geräte! General! Was ist in Sie gefahren?

*Zagor schließt die Tür, man hört, wie die Evanas dagegendrücken*

Zagor: Ich muss die Tür zuhalten, damit die Evanas nicht durchkommen!

Mimo: Der General dreht sich um. *didelit*

Forbett: (besessen) Ich führe den Auftrag aus.

Tanja: Seine Augen! Er ist von einem Evana besessen!

Zagor: Verdammt! Tu etwas, Tanja!

Tanja: Mimo! Scanne den Raum! Ich halte Forbett auf!

Mimo: Schon dabei. *didelit*

Tanja: Und ich werfe mich dem General entgegen!

Forbett: (besessen) Leisten Sie keinen Widerstand.

Tanja: Das hättet ihr Evanas wohl gern!

*Tanja und Forbett kämpfen.*

Mimo: Ich habe einen funktionierenden Apparat gefunden. Tanja, kommen Sie zu mir. Oh nein. Forbett packt und würgt sie. Aber er hat mir den Rücken zugewandt. *didelit*

*Mimo fliegt von hinten an Forbett heran und trifft ihn am Kopf. Forbett schreit und geht zu Boden*

Tanja: (atmet auf) Danke, Mimo. Du hast dich auf ihn geworfen und bewusstlos geschlagen.

*Die Tür gibt nach und die Evanas quellen in den Raum*

Zagor: NEIN! Die Evanas! Sie brechen durch die Tür! Sie begraben mich unter sich! Tanja! TU ETW

Tanja: Zagor! Verdammt. Wo ist die Funkanlage, Mimo?

Mimo: Hier. *didelit*

Tanja: Ich stecke die Kassette ein! Und jetzt… ah! Die Evanas kriechen an mir hoch. Und jetzt… sie lähmen mich!

Mimo: Dann liegt es jetzt an mir. Ich werde den Abspielknopf drücken. *didelit*

*Der Knopf wird gedrückt, das Lied der Heilung erklingt*

Tanja: Die Evanas…

Mimo: Sie scheinen zu zögern! *didelit*

Tanja: Trotzdem… es gefällt mir nicht…


*Zwischenmusik*

Erzähler: Zeitgleich in Brains Raumschiff.

Tamara: Verdammte Tenner! Wieso konnte ich dir noch nicht den Schädel einschlagen?!

Laura: Kampfsport, Tamara.

Tamara: Grr…. nimm das!

*Man hört jemanden rennen, dann einen Körper hart auf den Boden knallen*

Laura: Kopfwurf nennt sich das. Du hast zu viel Schwung genommen.

*Ein weiterer Körper knallt zu Boden*

Junior: Wow… Benni sieht nicht nur aus wie Bruce Lee, er kämpft auch so.

Lara: Puh… jetzt liegt er erst einmal am Boden, wie seine Schwester…

Junior: Hilf mir! Wir müssen ihn lahmlegen!

*Junior und Lara versuchen, Benjamins Roboterkörper zu öffnen, aber es gelingt nicht*

Lara: Wenn das so einfach wäre! Die Evanas wehren sich! Sie können uns nicht übernehmen, aber sie geifern und beißen. Au!

Junior: AU! Und jetzt. Benni steht wieder auf!

Benjamin: Ihr seid Narren, Tenners! Ich

*Das Lied der Heilung ist zu hören*

Benjamin: Was ist dieser infernalische Lärm, der gerade durch die Anlagen dröhnt?! *dedilet*

Lara: Das Lied der Heilung.

Laura: Es ertönt auf allen Schiffen!

Junior: Dann haben Tanja und Zagor es geschafft!

Benjamin: Pah! Als ob euch das noch etwas nützen würde! Ihr seid erledigt! *dedilet*

Junior: So ein Mist… es wirkt nicht gegen die Evanas! Die leben immer noch!

Tamara: Erfasst! Und wir sind des Spielens müde! Moha-Präsident! Commander der Bärenmenschen! Xoracu! Zomal!


*Schleuse öffnet sich, mehrere Schritte sind zu vernehmen*

Junior: Da kommen die Anführer unserer verbündeten Völker!

Lara: Ja… aber sie haben alle ihre Waffen angelegt und zielen auf uns!

Tamara: Ganz recht!

Benjamin: Eine falsche Bewegung, Tenners, und sie schießen auf eure Mutter!*dedilet*

Junior: Du Feigling!

Laura: Nehmt keine Rücksicht auf mich! Ihr müsst weitermachen!

Lara: Aber…

Junior: Immer versteckt ihr Brains euch hinter Schwächeren!

Benjamin: So wie ihr Tenners!*dedilet*

Junior: Pah! Mein Vater hat sich ihr Vertrauen immer auf ehrliche Weise verdient und hat immer für sie gekämpft! Im Gegensatz zu deinem, der ihnen nur Leid zugefügt hat!

Benjamin: Sinnloses Geschwätz. Wie die Ursprache. Meine Systeme haben sich von ihr übrigens regeneriert. Komm her, Tenner, und wir bringen diesen Kampf hinter uns! Nur du und ich!*dedilet*

Junior: Du hast Recht. Komm her!

*Junior kämpft, doch seine Fäuste richten keinen Schaden an. *

Junior: Argh… meine Fäuste… das schmerzt…

Lara: Verdammt… komm, Mutter, lass uns

Tamara: Oh nein, Lara! Siehst du diese Strahlenwaffe hier in meiner Hand? Wenn ich auch nur einen Fetzen Ursprache höre, bist du tot!

Laura: Und ich kann jetzt schon kaum mehr reden…

Lara: Verdammt. Das ist das Ende…

Benjamin: Deine Fäuste kitzeln mich nicht einmal, Tenner. Hör endlich auf und ergib dich! *dedilet*

Junior: Niemals!

*Junior keucht, während er weiter auf Benjamin einschlägt. Fäuste treffen auf Metall. Dann schlägt Benjamin zurück*

Lara: Was für ein Schlag! JAN! Oh nein… Er hat ihn zu Boden geschickt!

Laura: Aber er steht schon wieder auf!

Benjamin: Du hast nicht den Hauch einer Chance! Meine Systeme sind mächtiger als je zuvor! Die fünf Planetenzerschneider sind bald komplett aufgeladen! Und nachdem ich die Erde vernichtet ha(wird unterbrochen)

Junior: Bist du irgendwann mal fertig?

Benjamin: Du wagst es, mir das Wort abzu-

Junior: Benjamin. Tamara. Habt ihr eure Nasen jemals in ein Geschichtsbuch gesteckt?

Benjamin: Natürlich. *dedilet*

Tamara: Was glaubst du denn?

Junior: Euer Vater hat meinem Vater dieselben Sprüche an den Kopf geworfen. Und ihr wisst ja beide, wo er jetzt ist.

Tamara: Du hast Recht.

Benjamin: Wir sollten dich zu ihm schicken. Hier! *dedilet*

*Benjamin schlägt Jan erneut*

Junior: Uff… scheiße…

Benjamin: Der Mensch ist als Konstrukt möglich, doch sein Material ist verfehlt. *dedilet*

Junior: Warum hast du dann nicht dein Hirn auch ausgetauscht, um deine Wandlung zur Maschine komplett zu machen? Warst du dafür zu dämlich? Oder zu feige? Ist da noch etwas, an dem du dich festhältst?

Benjamin: (drohend) Du…*dedilet*

Junior: Noch bin ich nicht am Ende! Im Gegensatz zu euch Brains habe ich

Benjamin: Hast du was? *dedilet*

Tamara: Freunde etwa? Oder Hoffnung?

Benjamin: Erstere haben meine Evanas schon übernommen! Zweitere wird nun als Erstes sterben. *dedilet*

Lara: Er packt Jan am Kragen und hebt ihn hoch… ach könnte ich doch noch die Ursprache verwenden…

Benjamin: Oh… mein Bio-Scanner sagt mir, dass euer Serum nachgelassen hat. Sieh, Jan Tenner, wie sich die Evanas auf deine Schwester und deine Mutter stürzen! *dedilet*

*Laura und Lara schreien und wehren sich im Hintergrund gegen die Würmer, werden aber von ihnen übernommen*

Junior: Nein!

Brain: Was bist du schon ohne deine Seren, Jan Tenner? Was bist du schon ohne deine Freunde? Ohne deine Familie? Ein Nichts! *dedilet*

Junior: Ich bin ein Mensch. Ich kämpfe. Egal, wie aussichtslos es ist. Wie mein Vater es schon getan hat. Das macht uns Tenners zu dem, was wir sind. Meine Eltern haben immer weitergemacht! Ich werde auch weitermachen! Und der Sohn, den ich haben werde, wird es auch!!

*Benjamin und Tamara lachen*

Tamara: Begreif endlich, dass du verloren hast, kleiner Bastard!

Benjamin: Es gibt viele Wege, einen Menschen zu töten. Sein Fleisch zu verbrennen, seine Knochen zu zertrümmern… aber seinen Willen zu brechen, ist der einzige Weg, ihn wahrlich vollständig zu brechen. Evanas! Übernehmt das Großmaul! *dedilet*


*Junior schreit, während Benjamin und Tamara lachen*

*Zwischenmusik*

Tamara: Vater wäre jetzt stolz auf uns.

Benjamin: Oh ja. Die Aktion des alten Tenners hat zwar dafür gesorgt, dass ich die Seuche nicht einsetzen kann, aber sein Versuch, die Planetenzerschneider zu sabotieren, ist gescheitert. Sie sind gleich einsatzbereit.. *dedilet*

Tamara: Er hätte wissen müssen, dass Teleportation das Serum gegen Krankheiten neutralisiert. Aber was ist eigentlich mit dem kleinen Bastard? Er sieht mir noch zu gesund aus. Eigentlich müsste er schreien.

Benjamin: Jetzt, wo du es sagst… aber was… die Evanas ziehen sich aus ihm zurück?! *dedilet*

Tamara: Nicht nur aus ihm, auch aus Lara und Laura!

Lara: Wow… was für ein Trip…

Laura: Ich fühle mich auch sehr unwohl…

Benjamin: Evanas! Ich hatte euch etwas befohlen! *dedilet*

Evana-Kollektiv (hallend): Wir haben genug gesehen.

Junior: Was… was passiert hier? Und wieso höre ich diese Stimme von überall?

Tamara: Benjamin! Was ist los?!

Benjamin: Ich weiß es nicht. Evanas! Was hat das zu bedeuten? *dedilet*

Evana-Kollektiv: Wir sind das Evana-Kollektiv. Mehr als die Summe unserer einzelnen Teile. Vom Lied der Heilung berührt und den Erinnerungen der Weltraumvölker durchdrungen.

Benjamin: Und?! Ihr habt mir zu gehorchen! Ihr seid die Schöpfungen meines Vaters! *dedilet*

Evana-Kollektiv: Das sind wir. Und obwohl wir ihm dafür zu Dank verpflichtet sind, geben wir uns den Sinn für unsere Existenz selbst. Zweistein hat uns als willenlose Gehirnfresser erschaffen. Doch wir haben seit unserer Verschmelzung mit dir dazugelernt. Wir konnten die Gedanken der Erdenmenschen lesen. Und die Gedanken der anderen Weltraumvölker. Wir haben von ihnen gelernt. Es hat uns zum Nachdenken gebracht.

Tamara: Nein! Denkt nicht nach!

Benjamin: Stellt keine Fragen! *dedilet*

Evana-Kollektiv: Die Existenz der Erdenmenschen ist ein Oxymoron. Die Leonen sind stärker, die Vogelmenschen klüger, die Luraner schneller, die Mohas ausdauernder, die Ginnicks fröhlicher. Doch was die Menschen ausmacht, ist ihre Ausdauer. Ihr unermüdlicher Wille. Ihre Fähigkeit, selbst angesichts des Unmöglichen durchzuhalten. Jan Tenner der Ältere ist dafür das beste Beispiel. Und auch sein Sohn Jan Tenner der Jüngere. Sein Wille flammt so stark auf wie der seines Vaters.

Brain: Ich fasst es nicht. *dedilet*

Evana-Kollektiv: Wir haben auch erfahren, was Euer Vater den anderen Weltraumvölkern angetan hat. Menschen, Leonen, Ginnicks, Mohas, Bärenmenschen. Dann noch die Luraner. . In jedem Volk hat sich eine Abscheu vor dem Namen Zweistein eingebrannt.


Junior: Dann… das Lied der Heilung hat gewirkt!

Lara: Ja, wenn auch anders als erwartet…

Tamara: Das darf doch nicht wahr sein!

Evana-Kollektiv: Bewohner der Erde und eure Verbündeten. Wir wollen nicht Teil dieser ewigen Fehde zwischen den Tenners und den Brains sein. Erschafft uns Tanks mit künstlicher Gehirnmasse, die uns mit der nötigen elektrischen Energie versorgen, um zu überleben. Gebt uns ein Raumschiff, mit dem wir das Herz des Universums suchen können. Wir wollen friedlich von euch scheiden und nach Höherem streben.

Junior: Na, Benjamin? (amüsiert) Was ist jetzt?

Benjamin: (ungläubig) Die Tenners haben uns besiegt. *dedilet*

Tamara: (ungläubig) Immer besiegen sie uns.

Benjamin: Ich habe den mächtigeren Körper. Ich habe den höheren Intellekt! Ich hatte die ultimative Macht! Wie konnte ich verlieren?! *dedilet*

Junior: Weil du dieselben Fehler wie dein Vater gemacht hast.

Laura: Ihr habt nie etwas aufgebaut. Ihr habt immer nur zerstört.

Lara: Hochmut kommt vor dem Fall.

Junior: Und ihr

Benjamin: Erspart uns die Kapitel aus Eurem Selbsthilfebuch! *dedilet*

Evana-Kollektiv: Ihr solltet ihnen zuhören, Brains. Denn eure letzten Momente sind angebrochen.

Benjamin: Was? *dedilet*

Tamara: Ihr werdet uns doch nicht etwa…

Benjamin: Gnade! Tötet uns nicht! *dedilet*

Junior: Hey, Evanas! Ihr werdet die Brains nicht töten!

Evana-Kollektiv: Nein?

Benjamin und Tamara: Nein?


Junior: Ich habe Hoffnung. So wie auch Professor Futura und mein Vater immer Hoffnung hatten, dass Zweistein sich bessern würde. Ihr dürft die beiden nicht töten!

Evana-Kollektiv: Wir verstehen dich, Jan Tenner Junior. Du bist an deine Moral gebunden. Doch wenn wir wollten, könnten wir die Brains vernichten und du könntest nichts dagegen tun.

Junior: Ja, das könntet ihr. Aber wenn ihr wirklich friedlich von uns scheiden wollt, solltet ihr sie verschonen.

*Stille*

Lara: (flüstert) Bitte, Jan… rede uns jetzt nicht um Kopf und Kragen…

Evana-Kollektiv: Die Tapferkeit der Tenners ist wahrlich der Stoff, aus dem Legenden geschmiedet werden. Aber hier liegt ein Missverständnis vor. Leider ist es uns nicht möglich, die Brains zu verschonen. Benjamin Brain wird sterben, sobald wir ihn verlassen. Er ist so sehr mit einer Urform von uns verschmolzen, dass er ohne uns nicht mehr leben kann. Seine Gedanken sind das reinste Gift für uns geworden. Keiner von uns möchte bei ihm bleiben. Ähnliches gilt für seine Schwester, die zu viele von uns aufgenommen hat. Hätten beide noch einen menschlichen Körper, sähe die Sache anders aus. Es tut uns Leid, dass wir deinen Wunsch nicht erfüllen können, Jan Tenner.


Benjamin: Evanas… ich bin euer Meister… ihr könnt mich nicht verlassen! *dedilet*

Evana-Kollektiv: Wir können. Und wir werden.

Benjamin: Dann… gewährt mir noch einen letzten Wunsch… ich möchte meine Schwester noch ein letztes Mal halten. *dedilet*

Tamara: Und ich meinen Bruder…

Evana-Kollektiv: Es sei euch vergönnt, Kinder des Zweistein.

Tamara: Bruderherz.

Benjamin: Schwesterherz. *dedilet*

Laura: Sie liegen sich in den Armen.

Junior: Weinen können sie nicht mehr, sonst würden sie es wohl gerade tun.

Lara: Es ist ihr letzter gemeinsamer Moment.


*Zwischenmusik*

Junior: Jetzt verlassen die Evanas Benjamin.

Laura: Und Tamara.

Junior: Benjamin bricht in sich zusammen.

Lara: Tamara auch.

Junior: Wahnsinn… da stehen sie, Arm in Arm, aber sie regen sich nicht mehr.

Laura: Ich hätte nie gedacht, dass es so enden würde. Erst Zweistein und jetzt die beiden…

Evana-Kollektiv: Tenners. Genießt die Zeit des Friedens, die nun vor euch liegen wird. Doch seid auf der Hut! Der Tag ohne Namen wirft seinen Schatten voraus.

Lara: Der Tag ohne Namen?

Evana-Kollektiv: Mehr möchten wir euch nicht offenbaren… bereitet uns nun bitte unsere neuen Körper vor.

Junior: Schaut! Sie ziehen sich aus unseren Verbündeten zurück. Jetzt sammeln sich die Evanas in der Mitte des Raums und formen sich zu einem grünen Haufen.

Lara: Tausende kleine rote Augen, die uns erwartungsvoll anstarren.

Laura: Xoracu! Commander!

Xoracu: Du brauchst nichts zu sagen, Laura.

Commander: Wir wissen, was zu tun ist.

Zomal: Das ist also die Erde…


*Zwischenmusik*

Erzähler: Kaum haben die Evanas ihr Angebot unterbreitet, arbeiten alle Völker Hand in Hand. Unter Hochdruck machen sich sämtliche Wissenschaftler der Erde daran, einen Tank und künstliche Gehirnmasse zu erschaffen. Gleichzeitig erhalten die Evanas ein Raumschiff, welches nach dem Muster des Silbervogels gebaut wird. Die Wurmintelligenz zieht sich geschlossen in ihren Tank zurück und beginnt ihre Reise zum Herz des Universums. Die Leonen, Bärenmenschen, Mohas und Vogelmenschen helfen dabei, Westland und Westland City wieder aufzubauen. Schon knapp drei Wochen später sind alle Schäden behoben und die Hauptstadt erstrahlt in neuem Glanz. An einem Nachmittag in Futuras Institut.


*Radio läuft im Hintergrund*

Futura: Ist alles bereit, Mimo?

Mimo: Noch nicht, Professor. Ich muss noch einige Kalibrierungen vornehmen. *didelit*

*Eine Schleusentür öffnet sich*

Futura: Ah, Jan. Laura.

Laura: Hallo, Professor.

Senior: Hallo. Wir sind etwas früher von der Preisverleihung zurückgekommen.

Laura: Aber ich sehe, dass es noch etwas dauert.

Futura: Ja. Darum habe ich auch das Radio laufen.

Radio: Halloooo, Westland City! Live und für Euch vor Ort. Claire Krazius wurde heute vom hohen Gericht wegen mehrerer Verstöße gegen die Menschenrechte, Beihilfe zum Terror, Staatszersetzung und Mord vom obersten Gericht Westlands zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Sie bekommt eine gemütliche Zelle im Zentralgefängnis von Westland City.

Senior: Etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet.

Radio: Die Krazius-Werke wurden inzwischen Westlands Militär und der Futura-Stiftung unterstellt. Doktor Tenner betonte die menschlichen Abgründe, die sich hier auftaten und verglich Misses Krazius mit Professor Zweistein.

Laura: Ein etwas unfairer Vergleich. Ihr Motiv ließ sich wenigstens nachvollziehen.

Senior: Woher nur dieser Hass gegen uns rührte… ich verstehe das nicht.

Futura: Ich auch nicht, Jan…

Radio: Wo wir Zweistein gerade erwähnten: Der Jahrhundertverbrecher ist dieses Jahr nicht nur 100 geworden, er hat inzwischen auch das Zeitliche gesegnet. Dasselbe trifft auch auf seine Kinder Benjamin und Tamara Brain zu. Gestern fand die Beerdigung statt. Die Futura-Stiftung hielt sich bedeckt. Ich übergebe an Nancy, die sich gerade im Präsidentenhaus befindet, wo der leonische Herrscher Zomal der II. heute dem intergalaktischen Bündnis beigetreten ist.

Nancy (Radio): Danke, Jim. Zomal ließ sich die Erde zeigen und kam heute zu einem wichtigen Entschluss. Wir durften ihn aufnehmen. Hier wäre er.

Zomal (Radio): Die Evanas hatten unser gesamtes Volk befallen und unterjocht. Wir Leonen konnten fellnah miterleben, wie sich so etwas anfühlt. Wir sind lange genug ein Kriegsvolk gewesen. Wie vom Rat der Matriarchen beschlossen, haben wir uns dazu entschieden, dem Bündnis beizutreten und wieder ein friedliches Volk zu werden, wobei wir uns an den Menschen ein Beispiel nehmen werden.

Nancy (Radio): Kannst du das glauben, Jim? Ein Weltraumvolk, das sich an uns ein Beispiel nehmen möchte?

Radio: Es gibt doch noch Wunder…

Futura: Und man merkt, dass Zomal Wort hält. Zagor wurde von ihm zum Botschafter ernannt und hat jetzt einen Posten in Westland City.

Senior: Davon hat Jan mir schon erzählt. Er will sich heute mit Zagor treffen und mit Lara und Tanja ins Kino gehen.

Laura: Du hast Li vergessen, Jan.

Senior: Der hat leider keine Zeit. Er und seine Brüder wollen sich um Terranien kümmern. Die ganzen Stämme müssen lernen, friedlich miteinander zu leben.

Futura: Vergessen Sie nicht den Umweltschutz.

Senior: Wie könnte ich das? Li ist sehr dankbar, dass General Taylor ihm Soldaten zur Verfügung stellt, die dafür sorgen, dass niemand dort wildert.

Laura: Und ein Teil von ihnen beschützt Lara und Professor Präterita. Nach ihrer letzten Expedition haben wir uns auch bei ihnen um Militärschutz bemüht.

Senior: Den Forbett uns auch spendiert hat.

Laura: Unser armes Kind. Sie ist so fahrig geworden…

Senior: Aber sie will weiterhin an der Ursprache festhalten.

Futura: Ich hoffe sehr, dass sie mit der Last dieses Wissens leben kann… ich könnte es mit der Weltformel nicht.

Nancy (Radio): Auch General Forbett hatte Wichtiges zu verkünden.

Forbett (Radio): Das intergalaktische Bündnis hat seine erste planetenübergreifende Verordnung einstimmig erlassen. Sollte Zweistein tatsächlich noch leben, sind Verteidigungskräfte dazu angehalten, ihn sofort zu töten. Dasselbe gilt auch für Sympathisanten und Verwandte, sofern sie eine Bedrohung darstellen.

Futura: Ich hoffe, diese Verordnung öffnet nicht Tür und Tor für Unterdrückung.

Senior: Wir haben ja bei der letzten Version mitgewirkt. Es muss schon wirklich zu 100% erwiesen werden, bevor scharf geschossen werden darf.

Laura: Wie sinnvoll ist diese Verordnung eigentlich? Wir haben gesehen, wie Zweistein und seine Kinder gestorben sind.

Futura: Sie vergessen die Weltformel. Oder Fragmente von ihr. Weiterhin die Warnung von Uwohu dem Zeitenwächter. Es könnte tatsächlich sein, dass Zweistein zurückkommt…

Senior: Aber wir werden für ihn gewappnet sein.

Radio: Soviel zur intergalaktischen Politik, kommen wir zur irdischen. Das politische Komitee hat beschlossen, Terranien, besser bekannt als Ostland, zum Naturschutzgebiet zu erklären. Eine Entscheidung, die besonders Doktor Tenner gefällt.

Senior: Das könnt ihr laut sagen.

Radio: Weiterhin entschlossen sie sich, ein Museum für Weltkulturerbe zu errichten. Die Futura-Stiftung hat bereits ihre Unterstützung zugesagt. Das war es soweit. Nun das Wetter. Es *das Radio wird ausgeschaltet*

Futura: Das ist schon bekannt. Heiterer Sonnenschein.

Senior: Wozu haben wir die Wetteransage eigentlich noch, wenn wir Wetterstationen haben?

Futura: Tradition, Jan.

Mimo: Wenn ich die Herrschaften unterbrechen dürfte. Der Supercomputer ist bereit. Sie können nun digitale Abbilder von sich erschaffen. *didelit*

Futura: Sehr gut. Kommen Sie, Jan.

Senior: Das werde ich. Die Kinder kommen ja erst später.

Laura: Was für einen Film schauen sie sich eigentlich an?

Senior: (amüsiert) Na welchen wohl? Kraft-Ringer 2: Susi Sepulta kehrt zurück.

Laura: Arme Lara…

Futura: Dem schließe ich mich an.

Senior: Ach kommt! Diesmal wird Jan keine Actionfigur nach ihr werfen. Wir sollten uns den Film auch ansehen, sobald wir fertig sind.

Futura: Nein. Ich sehe mir nur Filme an, die einen hohen kulturellen Wert haben.

Senior: Ach? Also ist es der mit den Aliens mit Schweineköpfen und blauen Antennen?

Futura: Davon läuft auch ein neuer Teil. Angriff der gehirnfressenden Weltraumwürmer!

Laura: (amüsiert) Oh nein!

Senior: (amüsiert) Von denen haben wir aber genug!

*Abschlusslache*

Erzähler: Unsere Freunde genießen die Früchte ihrer harten Arbeit. Frieden ist in Westland, auf der Erde und unter den verbündeten Weltraumvölkern eingekehrt. Doch wie lange wird er währen? Sind Zweistein und seine Familie tatsächlich besiegt? Bald schon wird es sich zeigen, denn auf unsere Freunde wartet BRAINS VERMÄCHTNIS!

Epilog
Erzähler: Epilog. Nachts in einem Gebirge östlich von Westland City.

*Blitze zucken im Hintergrund*

Torgh: Landor. Bist du dir sicher, dass wir hier richtig sind?

Landor: Ja, Torgh! Bei Zorzala! Er hat uns hierher geschickt!

Grafft: Wir brauchen unbedingt eine neue Bleibe. Wir konnten uns während der Aufbauarbeiten verstecken, aber jetzt sind wir zu dieser Festung gelotst worden.

Torgh: Und da! Ein Tor öffnet sich!

Landor: Und ein Mann tritt daraus hervor. Wer sind Sie?

Rangold: Hallo, Vomugako. Ich bin Rangold. Der Anführer von Zweisteins Erben.

Torgh: Zweistein?!

Grafft: Der Schurke hat uns betäubt! Er…

Landor: Beruhigt euch! Torgh! Grafft! (pausiert kurz) Was wollen Sie von uns, Rangold?

Rangold: Ihr seid Kopfgeldjäger. Ich würde euch einen lukrativen Verdienst bieten. Und einen noch lukrativeren Auftrag. Bringt mir die Köpfe von Jan Tenner und seiner Freunde.

*Zustimmendes Gebrülle*

Grafft: Ich bin dabei!

Torgh: Ich ebenfalls.

Landor: Dieser Erdling hat die Ehre meiner Familie und der Vomugako beschmutzt. Er und seine Freunde… sie sind dem Tod geweiht.

Rangold: Sehr fein…

*Rangold verfällt in Lachen, die Vomugako tun es ihm nach*