Na dann, Leute, Zeit für die vorletzte Folge des Leonen-Zyklus. Viel Spaß beim Lesen!
Jan Tenner DnS: AU Fanfic Folge 23: Rätsel der Unsterblichkeit
*Intro*
Jan Tenner, ein junger sportlicher Student, arbeitet eng mit seinem Vater und Professor Futura in der Futura-Stiftung zusammen. Dem Professor ist die Entwicklung von Seren gelungen, mit denen die Grenzen des Menschen in unvorstellbarer Weise überwunden werden können. Aus wissenschaftlichem Interesse und um Gefahren von Westland abzuwenden, stellt sich Jan Tenner immer wieder für Experimente seines Vaters und des Professors zur Verfügung. Er weiß, dass es gefährlich ist, doch er vertraut ihnen.
Intro Folge 23:
Nach Jan Tenners Sieg über Ling Furiosa ist auf der Erde ein trügerischer Friede eingekehrt. General Forbett, Laura, Professor Präterita und Li-44 bleiben zurück und wollen hinter die finsteren Machenschaften von Claire Krazius kommen, die zusammen mit Zweistein die Weltherrschaft anstrebt.
Währenddessen sind Jan Tenner Senior, Junior, Professor Futura und Tanja mit dem Silbervogel ins Sonnensystem der Leonen aufgebrochen, um General Taylor und Zomal im Krieg gegen Xarxat zu helfen. Der Krieg unter den Leonen ist beendet, doch es scheint, als hätte Jan Tenner Junior dafür sein Leben gegeben. Doch da empfangen Lara und Zagor auf ihrem Rückflug einen Funkspruch. Sofort eilen sie zu der fernen Raumstation, wo Jan sich befinden soll. Es erwartet sie das RÄTSEL DER UNSTERBLICHKEIT!
Szene 1: das Innere des Silbervogels
Tanja: Wie lange ist es noch, Mimo? Du sagtest etwas von weniger als 0,1 Lichtjahren.
Mimo: So war es auch. Aber Jan hat neue Koordinaten geschickt. Die Raumstation, auf die er sich befindet, scheint zu wandern. Aber ihr Abstand wird immer geringer. *didelit*
Zagor: Da vorne kann ich schon etwas sehen. Es ist eine gewaltige Raumstation. Fast so riesig wie eine Großstadt. Ein grauer, riesiger und kreisförmiger Behälter.
Tanja: Aber die Oberfläche… ihr Aussehen erinnert mich an eine alte griechische Stadt.
Zagor: Irgendwie passend.
Mimo: Oberhalb dieser Stadt ist eine Kuppel aus Energie. Sie ist durchlässig. Ich kann dahinter Sauerstoff feststellen. Sie werden also keine Raumanzüge benötigen. *didelit*
Tanja: Worauf wartest du dann, Mimo? Tauche ein! Und lande bitte in der Nähe von Jan. Er klang nicht gut.
Zagor: Für einen Toten klang er sehr gut.
Tanja: Erinnere mich bloß nicht daran! Sobald wir ihn gefunden haben, kriegt er von mir erst einmal etwas zu hören!
Zagor: Er muss uns erzählen, wie er überlebt hat. Als Xarxat explodiert ist, hat das das gesamte Sonnensystem mitbekommen.
Tanja: Ich muss noch damit fertig werden, dass es Zweistein war, der ihn mit so einer Bombe ausgestattet hat. Es war einfach nur schrecklich.
Zagor: Der Silbervogel landet auf dem Vorplatz.
Tanja: Wo ist Jan, Mimo?
Mimo: Er befindet sich knapp 300 Meter nördlich von uns, in der Nähe des Tempeleingangs. Ich empfange nur schwache Lebenssignale.
Tanja: Wir nehmen ein Stärkungsserum mit. Komm, Zagor!
*Die Schleuse öffnet sich und die beiden steigen aus*
Zagor: Diese Stadt behagt mir nicht. Ich habe das dumpfe Gefühl, dass wir beobachtet werden.
Tanja: Dir geht es wir mir. Es ist eine richtige Totenstadt…
Zagor: Wie konnte Jan hierher kommen?
Tanja: Das soll er uns erklären. Aber erst kümmere ich mich um ihn.
Zagor: Ihr Menschen seid manchmal seltsam. Erst willst du ihm eine Standpauke halten, nun willst du dich um ihn kümmern.
Tanja: Du hast Recht. Wir Menschen können seltsam sein. Es ist schwer zu beschreiben.
Zagor: Könntest du es mir trotzdem erklären?
Tanja: Wenn du willst, versuche ich es. Also… zuerst war ich traurig, denn er ist mein fester Freund. Dann war ich wütend. Jetzt bin ich erleichtert, weil er lebt. Du aber scheinst nicht so aufgewühlt zu sein.
Zagor: Wir Leonen sind da etwas… einfacher gestrickt. Wir sind in erster Linie ein Kriegervolk.
*Schwaches Stöhnen ist zu vernehmen*
Zagor: Da hinten liegt er!
Tanja: JAN!
Zagor: Er lehnt an einer Wand.
*Zagor und Tanja rennen zu Jan*
Junior: (röchelnd) Tanja… Zagor…
Tanja: Hier ist erst einmal ein Stärkungsserum! Nimm es!
*Das Serum wird injiziert*
Tanja: Komm, wir tragen dich erst einmal in den Silbervogel.
Junior: Danke…
*Zwischenmusik*
Erzähler: Kaum im Silbervogel zurück, wird Jan von Tanja eingehend untersucht. Als feststeht, dass es ihm gut geht, wird er von den Freunden mit Fragen gelöchert.
Junior: Ist ja gut! Ich werde euch sagen, was passiert ist. Ich habe auf Teufel komm raus versucht, so wie mein Vater zu sein. Also vor allem mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Ich fragte mich, wie er in dieser Situation reagiert hätte.
Mimo: Wenn ich meiner Analyse und meinen Erfahrungen mit ihm trauen darf, glaube ich, dass er Xarxat wahrscheinlich in den Weltraum geworfen hätte. *didelit*
Junior: Ja, aber was, wenn er ihn in die Raumschiffe geschleudert hätte? Ich flog also mit Xarxat und in irrer Geschwindigkeit hoch. Als wir die Exosphäre erreichten, geschah das, was ich erwartet hatte.
Tanja: Und das war?
Junior: Durch die Kälte des Alls lockerte sich sein Griff. Ich konnte mich befreien. Xarxat bat mich auch, ihn allein zu lassen. Er wollte nicht, dass ich mich mit ihm zusammen opfere.
Zagor: Er war knapp dreißig Jahre unter Zweisteins Kontrolle, wenn auch unbewusst. Er muss sich sehr schuldig gefühlt haben.
Junior: Damit fangen wir besser gar nicht erst an. Er bereute die ganze Zeit, was er angestellt hatte.
Tanja: Weiter, Jan! Wieso bist du hierher geflogen und nicht wieder zurück zu uns?
Junior: Das war mein ursprünglicher Plan. Ich ließ Xarxat los, wollte einen Umweg fliegen und dann wieder in der Arena auftauchen. Aber dann sah ich auf einmal Lara, die durchs All flog. Diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen. Zurecht, denn sie landete hier.
Tanja: Und jetzt sind wir auch hier. Tamara hat also doch gelogen.
Junior: Was man von Zweistein und seiner Sippschaft auch erwarten kann.
Zagor: Diese Station muss es sein, die Manha die ganze Zeit gesucht hat.
Junior: Gut, dass wir Mimo und sein Schweigefeld haben! Du hast es doch noch, oder?
Mimo: Selbstverständlich, Jan. Aber es hat sich auch nichts an den Voraussetzungen geändert. Außerhalb des Silbervogels muss ich all meine Energie aufwenden, um es aufzubauen und zu halten. Ich kann nicht sprechen und auch nicht schweben, während ich es verwende.
Tanja: Jan… Zagor… ich glaube, das Schweigefeld wird nicht reichen, um Manha zu besiegen. Er hat ja schon ein Schutzschild um Lara gelegt, sodass wir sie nicht einmal mit Seren betäuben können. Und das Lied der Heilung wirkt auf uns alle, wenn ich es anstimme. Was ich mich frage, ist: Wie können wir Manha aus Lara austreiben?
Junior: Da bin ich leider überfragt. Und selbst wenn wir Leute kommen lassen, die Geister austreiben können, kann es bis dahin schon zu spät sein.
Mimo: Ich errechne leider eine sehr geringe Siegeschance für uns. *didelit*
Zagor: Vielleicht aber auch nicht.
Junior: Wie meinst du das, Zagor?
Zagor: Die Idee dazu kam mir erst, als ich mir die alten Texte über das Agon Leonton angesehen habe, die du so eingehend studiert hast. Als ich noch ein kleiner Welpe war und von den Schamaninnen erzogen wurde, lernte ich ein Ritual, welches jeder Leone lernen muss. Es wurde bis zur 17. Matriarchin vor jedem Agon Leonton durchgeführt.
Tanja: Was hat es mit diesem Ritual auf sich?
Zagor: Es geht zurück auf Zorzala. Nachdem sie Cryona, die Unaussprechliche, vernichtet hatte, glaubte man, dass ihr Geist in den Körper eines Leonen fahren könnte. Dieses Ritual dient zur Abwehr böser Geister. Es soll nicht nur einen selbst schützen, sondern es auch ermöglichen, Geister auszutreiben.
Junior: Das… das ist es! Das könnte Lara retten! Was musst du dafür tun?
Zagor: Ich muss mich dazu in Trance versetzen. Doch da ich der Techniker-Kaste angehöre, wird das länger dauern als bei einem Schamanen oder einem Krieger.
Tanja: Und wir müssen in der Zeit wohl Manha ablenken.
Junior: Lara weiß, dass Mimo ein Schweigefeld hat. Manha wird also schnell checken, was gespielt wird und ihn kaputtmachen wollen. Kannst du während deines Rituals noch irgendwas machen, Zagor?
Zagor: Leider nicht.
Mimo: Wenn ihr diesen Plan durchführen wollt, heißt das: Tanja und du, ihr werdet mich abwechselnd hin und her werfen müssen. *didelit*
Junior: Wow… hätte nie gedacht, dass ich einmal Neckball spielen muss, um meine Schwester zu retten. Aber halt! Ich kann doch ein Serum verwenden!
Tanja: Leider nicht, Jan. Es befinden sich immer noch Reste des Wunschserums in deinem Körper. Für die nächsten Stunden kannst du nur Heilseren verwenden.
Junior: Verdammt… und du kannst allenfalls das Sprachenserum verwenden…
Tanja: Komm schon, Jan. Wir werden es auch ohne Seren schaffen.
Junior: Ja. Und diesmal werde ich nicht der Esel in der Mitte sein!
*Zwischenmusik – Szenenwechsel*
Erzähler: Nachdem sie ihren Plan gefasst haben, verlassen unsere Freunde den Silbervogel. Schon bald passieren sie das Tempeltor, durch welches auch Manha gegangen ist.
Junior: Vorhin brannte hier noch kein Licht. Es war dunkel.
Tanja: Jetzt aber werden die Treppen und Gänge von diesem weißen Licht erleuchtet, welches von diesen Röhren kommt, die in die Decken eingelassen sind.
Zagor: Der Aufbau ist beeindruckend. Er erinnert an einen leonischen Tempel.
Junior: Ich muss eher an eine Mischung aus ägyptischem und griechischem Tempel denken. Und Lara würde mit mir eine Diskussion anfangen und von Babylon reden.
Tanja: Ich bin mir sicher, das würde sie.
Junior: Sobald wir sie gefunden haben. Bisher geht es nur diesen Gang entlang. Aber hier. Hier teilt sich der Gang.
Zagor: Aber nur der dritte von rechts ist beleuchtet.
Tanja: Hier muss er entlang gegangen sein!
*Schritte durch den Gang, entfern hört man Singsang, der langsam lauter wird*
Junior: Da sind Symbole in die Wand eingelassen. Wenn man das bloß lesen könnte…
Zagor: Dieses eine Zeichen kann ich erkennen. Das hier könnte das altleonische Zeichen für Feuer sein. Es hat sich über die Jahrhunderte am wenigsten verändert.
Tanja: Da vorne ist eine Biegung. Und weiter hinten… da steht jemand!
Junior: Da ist dieses riesige Tor mit Symbolen. Es ist noch verschlossen. Und davor! Eine Frau!
Tanja: Es ist Lara. Und sie singt!
Zagor: Haltet sie hin! Ich beginne mit dem Ritual.
*Zagor beginnt zu meditieren. Seine Meditation besteht aus Löwenknurren und kleineren Lauten. Ein sirrendes Geräusch baut sich im Hintergrund langsam auf*
Junior: MANHA! Hör auf zu singen!
*Singsang hört auf*
Lara (Manha): Ihr kommt zu spät! Gleich werde ich mit meinen Brüdern vereint sein. Ihr könnt mich nicht aufhalten!
Junior: Das wollen wir sehen! Tanja, auf Position!
Tanja: Bin bereit, Jan! Ich habe Mimo!
Lara (Manha): Narren! Spürt die Macht der Ursprache! *Beginnt in einer unbekannten Sprache zu sprechen*
Junior: Dein Zug, Mimo.
*Das Schweigefeld wird aktiv*
Junior: Es wirkt! Aber Lara schaut jetzt drein, als hätte man sie vor ihrem festen Freund blamiert. Sie kommt direkt auf dich zu, Tanja! Schnell, wirf Mimo zu mir!
Tanja: Hier!
*Mimo wird geworfen und von Jan gefangen*
Junior: Komm nur her, Schwesterherz! Du willst doch den Ball, nicht wahr? Komm schon! Hol ihn dir! Hol ihn dir!
Junior: Na, wie fühlt es sich an, wenn du ihn haben willst?
Tanja: Ich glaube, wenn das Schweigefeld nicht wäre, würde sie dir ein paar böse Worte an den Kopf werfen.
Junior: Schade, dass ich mit dir nicht dribbeln kann, Mimo.
*Laras Schritte werden schneller*
Junior: Aber jetzt ist sie mir doch zu nahe. Tanja!
*Junior wirft Mimo wieder zu Tanja*
Tanja: Hab ihn.
Junior: Was? Findest du das kindisch, Manha? Dann lass dir von deinen Brüdern noch einen Tisch bringen, um den du mich jagen kannst, wenn du es kindisch haben willst!
Tanja: Vorsicht, Jan! Sie greift dich an.
*Junior und Lara beginnen miteinander zu kämpfen, im Hintergrund ist ein Summen zu hören*
Junior: Karate-Stunde, Schwesterherz?
Tanja: Sie schlägt so schnell zu, dass ich kaum folgen kann. Jan, wehr ab!
Junior: Vaters Wunschserum war doch etwas zu hart…ich kann ihren Bewegungen kaum folgen.
*Lara prügelt auf Junior ein, doch der wehrt ab. Aber nach und nach landet Lara Treffer, was Junior mit Schnaufen quittiert*
Tanja: Was für ein böser Treffer. Ich gehe besser noch auf etwas mehr Abstand.
Junior: Uff… komm schon, Zagor! Wie lange dauert das eigentlich noch?
Tanja: Ich kann ihn sehen. Er… tanzt. Und sein Fell glüht.
*Das sirrende Geräusch wird langsam lauter*
Junior: Tanja, pass auf! Lara stürmt auf dich zu! Sie springt! Schnell, Mimo zu mir!
Lara: Ich werfe ihn zu dir!
*Tanja wirft Mimo erneut und Junior fängt ihn*
Junior: Hab ihn.
Tanja: Verdammt, Lara hat mich! Sie… würgt… mich… hilf *röchelt*
*Das sirrende Geräusch wird noch stärker*
Junior: Tut mir leid, Mimo, ich muss dich grad ablegen.
*Mimo wird abgelegt, Junior rennt*
Junior: Wirst du wohl aufhören, meine Freundin zu würgen!
*Junior wirft sich auf Lara*
Tanja: *röchelnd* ich… gehe zu Mimo.
Junior: Ich ringe mit ihr. Das hat Lara schon immer gefallen. Stimmt doch! Hey, jetzt guck nicht so!
*Junior und Lara ringen auf dem Boden miteinander, während Tanja sich mit schnellen Schritten entfernt*
Junior: Beeil dich! Ich kann sie nicht lange halten!
Tanja: Ich hab grad so genug Vorsprung. Hab dich, Mimo.
Junior: Ich… au! Vorsicht, sie rennt wieder direkt auf dich zu, Tanja!
Tanja: Jan! Ich… ah!
*Mimo wird geworfen*
Junior: Verdammt! Wegen Lara hat Tanja den Wurf vermasselt!
*Mimo prallt gegen eine Metallwand und anschließend zu Boden*
Mimo: *benommen* Heiliger Stromkreis. *didelit*
*Das Schweigefeld lässt nach*
Junior: Mimo! Alles in Ordnung?
Mimo: Meine Hauptsysteme sind unbeschädigt. Aber meine Energie ist fast aufgebraucht. Ich kann das Schweigefeld nicht mehr aufrechterhalten. *didelit*
Lara (Manha): Und damit ist euer Ende besiegelt! Ich werde mit dir anfangen, Tanja! *beginnt in der Ursprache zu reden*
*man hört Knochen knacken und Tanja schreien*
Tanja: AHH! Meine Beine!
Junior: Hör auf damit! Ach, du hörst nicht? Dann remple ich dich an!
*Junior rempelt die besessene Lara an*
Lara (Manha): (sauer) Gut! Dann eben du! Ich werde
*Markerschütterndes Löwengebrüll ertönt*
Lara (Manha): (irritiert und innehaltend) Was… was war das?
Junior: Da kommt Zagor… aber sein Fell ist ganz rot. Und es steht ab, als hätte er einen Stromschlag kassiert.
Lara (Manha): (erschrocken) Weiche von mir, Leone!
Zagor: *rezitiert etwas auf Leonisch*
Lara (Manha): Zurück!
Tanja: Er packt Lara und hebt sie mit seinen vier Armen an. Jede Hand krallt sich ein Arm oder Bein!
Lara (Manha): Lass mein Gefäß los!
Zagor: (dumpf-dröhnend) Jan! Reiß ihr das Amulett vom Hals!
Junior: Ist das wirklich eine gute Idee?
Zagor: (dumpf-dröhnend) Das Ritual unterdrückt Manhas Magie. Du kannst es berühren, ohne versteinert zu werden. Aber beeil dich!
Junior: Gut. Ich reiß es ihr vom Hals.
Lara (Manha): Unterstehe dich, Unseliger! Ich werde
Junior: Du wirst gar nichts mehr tun, du Monster! Gib mir meine Schwester zurück! Ich pack das Amulett mit meiner rechten Hand. Jetzt!
*Zagor, Lara und Manha beginnen vor Schmerz zu brüllen*
Junior: Hab es schon. Und weg damit! Vor die Metalltür, damit deine Brüder nicht so weit laufen müssen.
Manha (Geist): NEIN!
*Das Amulett fliegt davon und landet klappernd auf dem Metallboden. Zagor brüllt majestätisch.*
Manha (Geist): (verhallend, nach und nach verschwimmend und leiser werdend) Meine Brüder… so nahe…so nahe…
Tanja: Zagors Fell wird wieder normal… die beiden dampfen ja richtig… und… Jan nimmt Lara in seine Arme.
Junior: Schwesterherz…
Lara: *benommen* Jan?
Junior: Ruhig… du… du bist in Sicherheit…
Lara: Er… ist weg?
Junior: Ja… bitte… ruh dich aus.
Lara: Ich…
*Lara beginnt zu weinen und drückt ihren Bruder fest an sich*
Junior: Alles ist gut, Lara…
*Zwischenmusik*
Erzähler: Während Zagor sich schnell von seiner Trance erholt, wird Lara schon bald wieder bewusstlos. Die Entscheidung, ob Jan seine Freundin oder seine Schwester zum Silbervogel tragen soll, nimmt der Leone ihm ab, indem er Lara und Mimo aufhebt. Kaum im Silbervogel angekommen, werden die Frauen mit Heilseren behandelt, während Mimo an die Energieversorgung angeschlossen wird. Was Lara anschließend erzählt, lässt allen den Atem stocken.
*Die Crew befindet sich im Silbervogel*
Lara: Es war ein einziger Alptraum. Manha hatte Zugriff auf alle meine Gedanken und Erinnerungen. Aber ich konnte kaum etwas von ihm erfahren… nur das Nötigste und das hat er mich wohl nur wissen lassen, um meinen Schrecken zu genießen.
Junior: Wir sind also grad noch rechtzeitig gekommen.
Lara: Das kannst du aber laut sagen, Bruderherz. Hinter diesem Tor sind Manhas Brüder. Oder besser gesagt, was von ihnen noch übrig ist. Ein gigantischer Super-Computer. Eine Kollektiv-Intelligenz, die sich aus Tausenden von Lebensformen zusammensetzt. Doch um dorthin zurückzukehren, braucht Manha einen Körper, der beim Hochladen in den Computer vernichtet wird.
Tanja: Das ist ja schrecklich! Und du musstest die ganze Zeit mit dem Wissen leben, für immer in dieser Maschine zu stecken?
Lara: Genau so ist es. (amüsiert) Immerhin weiß ich jetzt, dass meine Übersetzung stimmt. Es heißt nicht ‚Unsterblichkeit‘, sondern ‚Ewige Existenz‘. Ich freue mich schon darauf, Professor Präterita davon zu berichten!
Junior: Aber vorher erzählst du es uns, ja?
Lara: Sicher, Jan. Also… Manha und seine Brüder gehören zu einem uralten Sternenvolk, welches das Herz des Universums sucht. Um dieses Herz ranken sich noch mehr Mythen als um den Stein der Macht. Niemand weiß etwas Genaues.
Mimo: Auch meine Datenbanken wissen nur, dass dieses Herz des Universums existieren soll. Mehr aber auch nicht. *didelit*
Zagor: Ich höre von diesem Herz zum ersten Mal…
Mimo: Lara, glaubst du, es wäre möglich, diesen Super-Computer zu befragen? *didelit*
Lara: Also… ich werde da bestimmt nicht wieder runtergehen.
Junior: Und ich auch nicht. Aber wir sollten General Taylor und unsere Verbündeten anfunken und ein paar Techniker da runterschicken.
Mimo: Das versuche ich schon die ganze Zeit, aber der Energieschild verhindert jegliche Kommunikation.
Junior: Als ich hier ankam, tat er das noch nicht.
Lara: Vielleicht… Manha meinte, dass seine Brüder noch schliefen. Wenn sie jetzt erwacht sind….
Junior: Er hatte gesungen, als wir ihn aufhielten.
Tanja: Dann… hat Manha sie also geweckt!
Zagor: Draußen in der Stadt regt sich etwas. Ich sehe Roboter!
Lara: Tatsächlich! Sie erinnern von ihrem Aussehen an die aus Ostland, aber grau und mit grünen Augen!
Junior: Sie schießen! Aber im Gegensatz zu den Ostland-Robotern zielen sie gut! Mimo, fahr den Schutzschirm hoch!
Tanja: Und bring uns hier weg!
Mimo: Ich starte den Antrieb. Wir gewinnen schon an Höhe. Aber der Energieschild der Station leistet Widerstand. *didelit*
Junior: Die wollen uns wohl nicht gehen lassen!
Tanja: Hört ihr das?
*Hall*
Zagor: Etwas baut sich auf.
*Eine Computerstimme beginnt zu sprechen. Sie klingt, als würden abertausende Stimmen einstimmig reden. Erst ist es nur Kaderwelsch.*
Junior: Wer spricht da?
Tanja: Und was spricht er?
Mimo: Der Logik-Transformer übersetzt schon.
Lara: Sie fragen, was wir hier wollen. Aber ich überlasse gern dem Logik-Transformer die Arbeit.
Mimo: Hier wäre die Übersetzung. *didelit*
??: Wer seid ihr, dass ihr es wagt, hier einzudringen?
Junior: (flüstert) Der Logik-Transformer kann in ihre Sprache übersetzen, richtig?
Mimo: Jetzt ja. *didelit*
Junior: Ich bin Jan Tenner. Und bin hierhergekommen, um meine Schwester Lara Tenner zu retten, die von Manha gegen ihre Einwilligung entführt wurde! Wer seid ihr, dass ihr uns hier festhalten wollt?
Viele-als-Einer: Wir sind Viele-als-Einer. Wir wurden von den Erhabenen geschaffen. Auf der Suche nach dem Herz des Universums überdauern wir die Millennia, stets wachsend, stets auf der Suche nach Wissen.
Junior: Und wohl stets entführend, was?
Viele-als-Einer: Das Wissen, das Manha über euch gesammelt hat, wird uns Antwort darauf geben, was wir mit euch machen sollen.
Manha (Geist): Meine Brüder.
Viele-als-Einer: Du brauchst nichts zu sagen, Bruder Manha. Deine Erkenntnisse und Erfahrungen sind schon fast mit uns synchronisiert.
Manha (Geist): Aber wie? Ich habe kein Gefäß.
Viele-als-Einer: Wir konnten den Prozess inzwischen optimieren. Deine Erfahrungen sind nun ein Teil von uns geworden. Wir* (hält geschockt inne)
Tanja: Warum hat er aufgehört zu sprechen?
Junior: Etwas muss ihn erschreckt haben. Was ist denn, Viele-als-Einer?
Viele-als-Einer: Ihr steht unter dem Schutz des Zeitenwächters Uwohu. Ihr seid sogar Berührte eines Zeitwunsches.
Junior: Ganz recht. Er hat ihn mir gegeben, als Dank für unsere Hilfe gegen das Urnichts!
Viele-als-Einer: Dies ist uns bekannt. Kein Wesen, welches bei klarem Verstand ist, würde den Zeitenwächter verärgern wollen.
Junior: Heißt das, wir dürfen gehen?
Viele-als-Einer: Es sei euch erlaubt. Es steht euch frei, zu gehen.
Mimo: Meine Systeme registrieren, wie sich die Zusammensetzung des Schildes ändert. *didelit*
Lara: Eine Frage noch, Viele-als-Einer. Wäre es möglich, etwas von Eurem Wissen mit unserem zu teilen?
Viele-als-Einer: Nein, junge Sterbliche. Sobald ihr gegangen seid, werden wir unseren Tarnmantel aufbauen und weiterfliegen. Wir wollen mit euren Querelen nichts zu tun haben.
Lara: (flüstert) Das dachte ich mir fast…
Junior: Damit können wir leben. (pausiert) Mimo, flieg uns nach Leon.
*Zwischenmusik*
Erzähler: Der Rückflug unserer Freunde verläuft ohne weitere Zwischenfälle. Schon bald kommt der Heimatplanet der Leonen in Sicht, wo sich schon der Großteil der Armee versammelt hat. Während der Silbervogel vor dem Königspalast landet, hat General Taylor bereits Professor Futura und Jan Tenner Senior in den Funkraum bringen lassen.
Taylor: Doktor Tenner. Professor Futura.
Senior: General Taylor.
Futura: General Taylor.
Taylor: Der Rest der Futura-Stiftung ist uns inzwischen auch zugeschaltet. Hallo?
Laura (Funk): Hallo. Leider haben Professor Präterita, Li und General Forbett keine Zeit. Der Kasten hat sich geöffnet und sie müssen erst noch verdauen, was sie herausgefunden haben. Ich konnte noch keinen Blick darauf werfen.
Futura: Wo wir bei Blicken sind. Sie blicken so traurig, General. Xarxat wurde doch besiegt.
Senior: Und der Krieg ist beendet. Das ist doch Grund zur Freude.
Taylor: Ja. Da haben Sie Recht. Aber was Ihre Kinder angeht, Doktor. Misses Tenner. Ich…habe eine Mitteilung zu machen.
Senior: Was ist mit Jan und Lara?
Laura: Was wollen Sie uns sagen?
Futura: Sie werden doch nicht etwa…
Taylor: Er… ist…nun… sie… sind…
*Schleuse öffnet sich*
Senior: Ja was sind sie denn? Da kommen sie doch und sind putzmunter. Hallo, ihr zwei!
Taylor: Was?!
Senior: In meine Arme!
Laura (Funk): Könnte ich doch jetzt auch nur hier sein…
Futura: Jan, denken Sie an ihren Gehstock.
Senior: Den brauche ich ni… (keucht schmerzerfüllt) okay, später. Aber jetzt… argh… kommt zu mir.
Lara: Wir halten dich, Vater.
Junior: Komm her.
*Die Familie liegt sich in den Armen*
Laura (Funk): Übernimm dich nicht, Jan.
Senior: Ach was… Kinder! Ich bin so froh, euch wiederzusehen.
Taylor: Aber… ich dachte, Sie wären tot.
Junior: (amüsiert) Ein paarmal hab ich das auch gedacht.
Senior: Sie wissen doch, General, einen Tenner wirft nichts so leicht um.
Lara: Wenn du wüsstest, was wir durchgemacht haben, Vater.
Laura (Funk): Ich glaube, wir wissen es, Kinder.
Taylor: Ja, schon… aber eine Atomexplosion überleben?
Futura: Nun, es gibt zwar ein Serum, das gegen radioaktive Strahlung immun macht, aber gegen eine Explosion…
Senior: Da erfinden wir etwas, Professor. Aber nicht heute! Jetzt wird erst einmal gefeiert!
Junior: Du sagst es!
Laura (Funk): Bitte feiert nicht zu lange! Wir brauchen euch auf der Erde! Ich muss jetzt gehen. (Funk bricht ab)
Senior: Wir kommen schon noch. Keine Sorge!
Lara: Vor der Feier gebe ich Ihnen noch einen Bericht, General.
Junior: Ich auch!
Taylor: Gewiss. Mister und Miss Tenner.
Senior: Wie ihr meint. Kommen Sie, Professor, wir stellen schon einmal die Getränke kalt.
Futura: Denken Sie daran, dass Sie Ihr Serum gegen den Kater erst in einer Woche wieder nehmen können.
Senior: Danke, Professor. Ich werde aufpassen.
*Zwischenmusik*
Erzähler: Kaum haben die Tenner-Kinder ihren Bericht abgegeben, werden sie von Zomals Wachen abgeholt und in den Thronsaal gebracht. Dort erwarten sie weitere Leonen in festlicher Kleidung. Zomal, der die ganze Zeit auf seinem Thron gesessen hat, erhebt sich
Zomal: Jan Tenner. Wir Leonen stehen tief in deiner Schuld. Du hast das Unmögliche geschafft.
Junior: Das unterschreib ich so.
Zomal: Fortan sollst du bekannt sein als der Vereiner der Leonen. Und als solcher werden du und dein Vater von uns als Leonen akzeptiert werden.
Senior: (flüstert) Was soll ich davon bloß halten?
Junior: (flüstert) Was denn, Vater?
Senior: (flüstert) Wenn wir als Leonen gelten, kann Zomal die Geschichte umschreiben.
Lara (flüstert): Soll er doch, unsere Geschichte kann er nicht umschreiben.
Zomal: Ich rufe nun im Namen der Matriarchin das Große Fest aus!
*Zwischenmusik*
Erzähler: Schon bald beginnt im Regierungsgebäude und in der Arena von Leon ein rauschendes Fest, um das Ende des Krieges zu zelebrieren. Es herrscht eine ausgelassene Stimmung zwischen den Menschen, den Leonen, den Vogelmenschen, den Mohas, den Bärenmenschen und den Ginnicks. Als es schon Nacht wird, passt Lara einen ruhigen Moment ab, um mit Professor Futura in einem Nebenraum zu reden.
Lara: Professor?
Futura: Lara.
Lara: Sie haben doch, als wir gegen das Urnichts gekämpft haben, die Weltformel entschlüsselt.
Futura: Das ist richtig.
Lara: Und Sie haben einen Vergessenstrank zu sich genommen?
Futura: Ja. Es war meine Entscheidung. Die Menschheit ist noch nicht bereit für die Erkenntnisse, die die Weltformel ihr geben kann. Ich erhielt Antworten auf Fragen, die ich mir nie stellen wollte. Wieso fragen Sie?
Lara: Ich habe durch Manha die Ursprache gelernt. Was die Weltformel für die Physik ist, ist die Ursprache für die Sprachwissenschaft. Die Erkenntnisse, die ich gewonnen habe… sie…
Futura: Sprechen Sie nicht weiter. So war es auch mit der Weltformel. Es wohnt in beiden eine ungeheuerliche Macht inne… und eine Verantwortung, diese richtig einzusetzen. Glauben Sie, es wäre weise, wenn die Menschheit Magie anwenden könnte?
Lara: Dafür müsste jemand sehr lange üben. Mein Kiefer fühlt sich noch immer an, als hätte Vater ihn mit einem Handkantenschlag erwischt. Manha war sozusagen mein Sprachlehrer und ich glaube nicht, dass ich irgendwem etwas beibringen könnte. Es ist einfach so… (pausiert) ich weiß nicht, was ich tun soll, Professor. Die Erkenntnisse, die wir über die Vergangenheit gewinnen können, sind unermesslich. Aber die Gefahr könnte bestehen, dass sich jemand die Ursprache beibringen könnte. Und wenn ich daran denke, was Manha mit meinem Vater getan hat…
Futura: Es ist eine schwere Entscheidung, Lara. Ich kann sie Ihnen nicht abnehmen. Aber ich weiß, wie Sie sich fühlen müssen. Ich habe meine Erkenntnisse genutzt, um es der Menschheit etwas einfacher zu machen. Sie müssen ja nicht gleich die ganze Ursprache transkribieren, aber die Sprachen, die sich aus ihr entwickelt haben, wäre doch ein guter Mittelweg.
Lara: Vielleicht…
*Die Tür öffnet sich*
Junior: Oh, da seid ihr also.
Tanja: Tut uns leid.
Junior: Wir sind schon wieder weg. (pausiert) Ach halt… wisst ihr, wo Zagor ist?
Lara: Den haben wir vorhin bei den Vogelmenschen bei den Schiffen in der Nähe der Arena gesehen.
Futura: Ich glaube, er wollte Xoracu etwas bringen.
Junior: Dann schauen wir dort nach. Tut uns leid, euch gestört zu haben.
Tanja: Tschüß!
*Die Tür schließt sich.
Futura: Wie gesagt, Lara. Ich vertraue Ihnen und Ihrer Familie. Ich weiß, dass Sie das Richtige tun werden.
Lara: Danke, Professor.
*Zwischenmusik*
*Partymusik, Tänzer und exotische Musik ist zu hören*
Tanja: Da ist der Eingang zur Arena. Und die Vogelmenschen. Die sind vielleicht mit den Mohas und Bärenmenschen am Abfeiern.
Junior: Zurecht. Hey, da ist ja Xoracu. Hey, Xoracu!
Xoracu: Ah, Jan. Schön, dass du hier bist. Komm, nimm doch einen Schluck von unserem Windbier.
Junior: Später, Xoracu.
Tanja: Wir suchen Zagor und Lara meinte, der wäre hier bei euch.
Xoracu: Hm, das war er. Aber dann sollte er etwas von unserem Bier zu seinem Vater bringen.
Junior: Du meinst… Landor?
Tanja: Der ist frei?
Xoracu: Natürlich nicht. Er sitzt im Gefängnis, aber da es gerade zwei Straßen weiter ist und er ihm eine Freude machen wollte, trotz ihrer Differenzen, ist er dorthin gegangen.
Junior: Dann gehen wir auch dorthin.
*Zwischenmusik*
Tanja: Oh Nein! Sieh doch, Jan! Das ist ja schrecklich!
Junior: Sieh nicht hin, Tanja. Komm, ich halte dich.
Tanja Ich kann nicht wegsehen. Die Wachen… sie liegen am Boden.
Junior: Und die Vomugako sind weg. Wir müssen sofort Alarm schlagen!
*Zwischenmusik*
Erzähler: Zumindest den Freunden ist die Feierlaune vergangen. Sofort lassen Zomal II. und General Taylor den Tatort untersuchen. Etwas später versammeln sich die Freunde im Überwachungsraum des leonischen Raumhafens.
Junior: Wie sieht es aus, General?
Senior: Konnten Sie schon etwas herausfinden?
Taylor: Ja… ich habe mir die Überwachungskamera angesehen. Hier, ich lasse es abspielen.
Futura: Das gibt es doch nicht. Bitte sagen Sie mir, dass ich träume.
Senior: Dann haben wir denselben Traum… oder sollte ich sagen, denselben Alptraum.
Tanja: Es sind die Vomugako!
Lara: Und Tamara!
Junior: Sie haben Zagor gefesselt und tragen ihn in ein Raumschiff!
Taylor: Dieses Schiff ist ein Ultraschallflieger, den die Mohas und die Vogelmenschen gemeinsam entwickelt haben. Es hat Kurs auf die Erde genommen.
Senior: Diese Bestien… von allem, was ich von euch erfahren habe, Kinder, ist davon auszugehen, dass sie Zagor brauchen, um ein umgekehrtes PGT-Verfahren durchzuführen.
Futura: Die Umwandlung von Metall in Fleisch… denken Sie auch, was ich denke, Jan?
Senior: Ja… Claire Krazius und ihr Mann… William.
Junior: Es ist ja wohl klar, was wir machen! Ab in den Silbervogel und ihnen nach!
Lara: Du sagst es! Komm! Du auch, Tanja!
Tanja: Wartet auf mich!
*Junior, Lara und Tanja gehen*
Senior: Da gehen sie.
Taylor: Ich werde leider noch hierbleiben müssen, um unsere Truppen mobil zu machen. Wenn ich an General Forbetts Bericht denke…
Futura: Da kann ich Ihnen nur zustimmen… wenn Krazius wirklich diese Roboter-Armee hat…
Senior: Bedeutet das, dass Westland und die Erde mal wieder in höchster Gefahr sind!
Taylor: Aus dem Fenster sehe ich, wie ihre Kinder Ihnen ungeduldig winken, Doktor Tenner.
Senior: Wir brechen ja schon auf! Und Sie folgen uns bitte, aber mit Ihrer Armee!
Taylor: Darauf können Sie sich verlassen. Jetzt gehen Sie schon und retten Westland!
Senior: Also wie immer.
*Abschlusslache*
Erzähler: Der Krieg unter den Leonen ist zu Ende. Auch Lara konnte aus den Fängen von Manha befreit werden. Wiedervereint tritt Jan Tenner Senior mit seinen Kindern und seinen Freunden die Reise zurück zur Erde an. Noch ahnt keiner von ihnen von den menschlichen Abgründen, die sich tief im Inneren der Krazius-Werke auftun. Was wird sie erwarten? Im… HERZ DER FINSTERNIS?